Die Friedrich-Baur-Stiftung
Dr. h.c. Friedrich Baur liebte Musik, Kunst und Sport. Zusammen mit seiner Frau Kathi Baur engagierte er sich mit unermüdlichem Einsatz im sozialen und karitativen Bereich.

Die im Jahr 1953 durch Dr. h.c. Friedrich Baur, dem Gründer des Baur-Versands ins Leben gerufene Friedrich-Baur-Stiftung fördert gemeinnützig die Forschung und Verbesserung der Krankenbehandlung in der Medizinischen Fakultät der LMU München, insbesondere auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen, und die Aufgaben der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München. Aus den Stiftungserträgnissen erhalten die Mediziner 4/5 und die Akademie 1/5. Aus den zur Verfügung gestellten Mitteln unterstützen die beiden Destinatäre auch in Oberfranken die medizinische Forschung sowie Kunst und Kultur. Die Stiftung wurde testamentarisch zur Alleinerbin des gesamten Vermögens, und damit auch der Geschäftsanteile an Baur Versand, bestimmt.
Nach der Verfügung des Stifters, sollen die Interessen des BAUR Versands aber stets denen der Stiftung vorgehen, wenn es darum geht, die Existenz des Unternehmen zu sichern und erfolgreich weiterzuführen.
Diesem Auftrag im Testament sind die Stiftungskuratoren verpflichtet. Deshalb haben sie im Jahr 1997 entschieden, mit dem Otto-Versand zusammenzugehen. In Verpflichtung des Stifterwillens hält die Friedrich-Baur-Stiftung über ihre Vermögensverwaltungsgesellschaft Friedrich-Baur-GmbH nach wie vor die Mehrheit am Kapital des Baur Versands.
Im Zuge des Zusammenschlusses mit dem Otto Versand wurde aus der vormaligen Baur Versand GmbH das operative Geschäft des Versandhandels ausgegliedert. Somit liegen seitdem die Aufgaben der Friedrich-Baur-GmbH in der Vermögens- und Immobilienverwaltung, sowie in der Wahrnehmung von Gesellschafterrechten bei der Baur Versand GmbH & Co. KG. Die Kuratoren der Friedrich-Baur-Stiftung, an deren Spitze der frühere bayerische Finanzminister Dr. Georg Freiherr von Waldenfels steht, nehmen wiederum die Gesellschafterrechte bei der Friedrich-Baur-GmbH wahr.